Geschichte – Gegenwart – Zukunft: Die Karpatendeutschen

Geschichte – Gegenwart – Zukunft: Die Karpatendeutschen

In der Slowakei gibt es eine wirklich kleine Minderheit: Deutsche Siedler kamen vom 12. bis zum 15. Jahrhundert in die Slowakei, in zahlreichen Orten stellten sie sogar die Bevölkerungsmehrheit. Doch 1918, nach dem Ersten Weltkrieg, veränderte sich die Situation, denn mit der Erhebung Pressburgs zur Landeshauptstadt und dem Zustrom von Slowaken wurden die Karpatendeutschen zu einer Minderheit. Während des Zweiten Weltkriegs mit seinen von Deutschland ausgehenden Gräueln verließen viele Deutsche ihre bisherige slowakische Heimat. 1945 wurde ihnen wie auch den Sudetendeutschen in Tschechien und den Ungarn in der Südslowakei durch das Beneš-Dekret Nr. 33 die tschechoslowakische Staatsangehörigkeit aberkannt. Die heute in der Slowakei lebenden Deutschen genießen seit der samtenen Revolution sämtliche bürgerlichen und politischen Rechte. RSI sprach mit Dr. Ondrej Pöss, Vorsitzender des Karpatendeutschen Vereins in der Slowakei und Direktor des Karpatendeutschen Museums am SNM in Bratislava, über Traditionspflege und Modernisierung.

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Kay Zeisberg, Foto: Karpatenblatt

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