Die Kandidatur des slowakischen Außenministers als UNO-Generalsekretär war eines der Hauptthemen beim Besuch des slowakischen Premiers in Moskau. In dem Gespräch mit dem russischen Präsidenten Vladimir Putin am Donnerstag betonte Robert Fico:
„Wir haben erneut bekräftigt, wie wichtig es ist, dass die Regelung eingehalten werden und der UNO-Generalsekretär aus der Region Mittel- und Osteuropas kommen sollte. Wir bieten einen qualitätsvollen Kandidaten an."
Bei dem Treffen ging es auch um Geschäftliches. Beide Länder spüren eine Verschlechterung der Wirtschaftsbeziehungen, seitdem Sanktionen gegen Russland verhängt wurden. Putin wolle diese Lage verbessern. Der Handel zwischen Russland und der EU sei in letzter Zeit um die Hälfte eingestürzt. Fico kritisierte auch die Gasleitung Nord-Stream 2 von Russland über das baltische Meer in den Westen. Sollte dieses Projekt umgesetzt werden, drohe der Slowakei Fico zufolge ein jährlicher Verlust von 800 Millionen Euro.
Quelle: TASR
