Justizministerium erwägt Schuldenerlass

Justizministerium erwägt Schuldenerlass

In der Slowakei ist die Eintreibung von Schulden nicht effektiv. Die slowakischen Gerichte hätten laut Justizministerium 3,7 Millionen Fälle von Zwangsvollstreckungen auf dem Tisch liegen. Am meisten betreffen die Schulden die Polizei, Krankenkassen oder die Sozialversicherung. Solch ein Volumen an Zwangsvollstreckungsfällen hält das Justizministerium für unzulässig für das Gerichtswesen. Deshalb denkt es über einen Schuldenerlass nach. Das könnte den Staat jedoch Millionen Euro kosten. Justizministerin Lucia Žitňanská verriet bisher nicht, welche Schulden unter welchen Bedingungen erlassen werden könnten. Die Koalition will sich mit dieser Frage Ende Januar beschäftigen.

Quelle: TASR

Naďa Vojtková, Foto: TASR

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