Kažimír: Für große Reform der Eurozone ist es zu spät

Kažimír: Für große Reform der Eurozone ist es zu spät

Über eine „große Architektur", also über grundlegende Änderungen der Eurozone zu sprechen, ist es wahrscheinlich zu spät. Dies sagte der slowakische Finanzminister Peter Kažimír auf der Sitzung der EU-Finanzminister in Brüssel. Er meinte: „Die Reformen der Eurozone sollten einer der Programmpunkte des EU-Gipfels im März sein, die Situation nach den Parlamentswahlen in Deutschland schließt dies jedoch aus, was mich nicht besonders erfreut." In Deutschland wird die neue Regierung erst am 14. März vereidigt, große Reformvorhaben seien laut Kažimír daher nicht mehr realistisch. Die Debatten über die Reform würden fortgesetzt, die Zeit sei aber sehr knapp, um die Reformbemühungen rechtzeitig zu realisieren, so Kažimír. Ihm zufolge könnte man lediglich einen Fortschritt bei der Errichtung der Bankenunion machen und die Transformation des dauerhaften Europäischen Stabilitätsmechanismus in den sogenannten Europäischen Währungsfonds erreichen.

Quelle: TASR


Naďa Vojtková, Foto: TASR

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