Banská Štiavnica in UNESCO Tourismuskarte

Banská Štiavnica in UNESCO Tourismuskarte

Die mittelslowakische Stadt Banská Štiavnica wird voraussichtlich ein Teil der UNESCO Tourismuskarte. Innerhalb der Visegrád Länder wäre die Slowakei dadurch ein Pilot-Land. Die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur plant die historische Bergwerksstadt in die Route „Unterirdisches Europa" einzugliedern. Im März ist ein Treffen zwischen der Bürgermeisterin von Banská Štiavnica Nadežda Babiaková und der UNESCO in Frankreich geplant. Dort sollte das Projekt offiziell bestätigt werden.

Der Tourismus, verbunden mit Besichtigungen von Orten, die zum Weltkulturerbe gehören, könnte die lokale Wirtschaft ankurbeln. Auch die soziale Entwicklung sowie ein allmählicher Ausgleich der Lebensqualität in verschiedenen Regionen würden dadurch gefördert werden. Es sollen hauptsächlich Touristen aus den USA und aus China angelockt werden.

Das UNESCO-Projekt fokussiert sich auf das unterirdische Weltkulturerbe. In Bergstollen, Bergwerken oder auch Höhlen verbergen sich Lebensgeschichten von Menschen, die geholfen haben, Europa zu erbauen.

„Es geht nicht nur darum, dass diese Orte schön sind, sondern auch darum, dass sie eine spezifische Bedeutung für die Evolution der Menschen haben."

Erklärt Peter Debrine vom UNESCO-Welterbezentrum in Paris, der in diesen Tagen in der Slowakei auf Dienstreise ist. Sein Besuch ist hauptsächlich mit den Vorbereitungen für eine Konferenz zum Thema „Nachhaltiger Tourismus" verbunden, die Anfang Mai in Bardejov stattfinden wird. Die Hauptidee vom nachhaltigen Tourismus ist ein besserer Schutz des Weltkulturerbes, verbunden mit einem Wirtschaftswachstum in den Regionen. Viele beliebte touristische Denkmäler gehören zum Weltkulturerbe. Manche von ihnen sind sehr beliebt, die anderen wiederum unbekannt. Eine optimale Verbindung zwischen Tourismus und Denkmalschutz zu erschaffen, ist das Ziel.

Quelle: TASR

Miriam Labas, Foto: TASR

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