Nacht der Museen und Galerien

Nacht der Museen und Galerien

Der dritte Maisamstag gehört auch dieses Jahr den slowakischen Museen und Galerien. Diese schließen sich am 20. Mai dem europäischen Projekt „Nacht der Museen und Galerien" an. Bis in die späten Nachtstunden sind für die Besucher interessante Ausstellungen, Führungen, Workshops, Filmvorführungen und andere Veranstaltungen in über 60 Institutionen an 110 Orten der Slowakei vorbereitet.

Die Organisation übernimmt schon traditionsgemäß der Verband der slowakischen Museen in Zusammenarbeit mit dem Slowakischen Nationalmuseum. In der slowakischen Hauptstadt arbeiten die Institutionen zusammen. Im ersten besuchten Museum oder Galerie wird ein einheitlicher Eintrittspreis von zwei Euro gezahlt, andere kann man dann kostenlos besuchen. Zum ersten Mal schließt sich der Stadt auch die Selbstverwaltungsregion Bratislava an. Die Interessenten können daher auch über 40 Museen und Galerien in anderen Städten der Region besuchen, wohin man mit Sonderbussen und -zügen fahren kann. Der Transport zwischen den größten Museen und Galerien im Stadtzentrum von Bratislava werden kostenlos historische Fahrzeuge und der Touristen-Zug Prešporáčik sichern. Neben den traditionellen Ausstellungshäusern kann man an diesem Samstag beispielsweise auch die Universitätsbibliothek in Bratislava oder den Bunker B-S 4 Lány besuchen. Im Primatialpalast stehen Führungen in slowakischer und englischer Sprache zur Verfügung. Außerhalb der Hauptstadt kann man sich zum Beispiel den Habaner Hof in Veľké Leváre, die Galerie der naiven Kunst in der Schaubmarsmühle in Pezinok, mehrere Denkmäler in Malacky oder das Kastell in Budmerice ansehen.

Aber auch in anderen slowakischen Städten ist viel los. Zwischen den mittelslowakischen Banská Bystrica und Zvolen wird ein historischer Zug verkehren, in dem als Fahrkarte die Eintrittskarte von einem Museum gelten wird. In Kremnica erwarten das Museum der Münzen und Medaillen, das Slowakische Olympia- und Sportmuseum und die Münzstätte die Besucher. In den Nachtstunden öffnen auch Museen in kleineren Städtchen und Gemeinden ihre Pforten - wie das Puschkin-Museum in Brodzany, das Renaissance-Kastell in Zemianske Kostoľany, das Eisenbahnmuseum in Stará Turá, das Milan-Rastislav-Štefánik-Museum in Košariská oder das Museum der Slowakischen Nationalräte in Myjava. Im Balneologischen Museum im westslowakischen Kurort Piešťany wird ein neues Bildungsprojekt vorgestellt, das mit dem Fluss Váh zusammenhängt. Mit interessanten Ausstellungen, Konzerten und andere Programmen locken auch viele andere Museen in der ganzen Slowakei.

Quelle: TASR

Jana Hrbeková, Foto: TASR

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