Fast 155.000 Euro aus dem Grünen Bildungsfonds ZVF sollen gemeinnützige Organisationen erhalten, dies sich für die Umweltausbildung einsetzen. Darüber informierte am Donnerstag der slowakische Umweltminister László Sólymos. Das Projekt initiierte das Ministerium in Zusammenarbeit mit der Slowakischen Umweltagentur. Für finanzielle Förderung konnten sich die gemeinnützigen Organisationen seit Oktober 2017 bewerben. Dem Staatssekretär des Umweltressorts Norbert Kurilla zufolge werden insgesamt 28 Projekte gefördert. 17 davon haben regionalen Charakter, die restlichen 11 sollen slowakeiweit umgesetzt werden. Gelder sollen beispielsweise in Projekte fließen, die sich der Wiederverwertung von Elektroabfall oder der Kreislaufwirtschaft oder Ökoinnovationen im Bauwesen widmen. Ebenso soll der Bau von Schulgärten in Grundschulen und Kindergärten gefördert werden. Minister Sólymos ist mit dem bisherigen Verlauf des Projektes zufrieden: „Es freut mich, dass das Interesse an der grünen Bildung wächst. Ein Beweis dafür ist auch die Menge der Projekte, die an uns geschickt wurden. Insgesamt erhielten wir 44 Projektentwürfe in einer Gesamthöhe von 300.000 Euro. 40 von ihnen erfüllten die administrativen Anforderungen. Aus diesen hat die Jury 28 Projekte ausgewählt, die mit Geldern aus dem Grünen Bildungsfonds unterstützt werden."
Sólymos zufolge seien die angemeldeten Projekte qualitätsvoll gewesen, daher entschied sich das Ministerium, weitere 25.000 Euro freizustellen. Den Grünen Bildungsfonds bezeichnete er als eine Verbindung des staatlichen, privaten und gemeinnützigen Sektors, deren Existenz zeitlich nicht begrenzt und nicht von politischen Änderungen abhängig sei. Die Gelder spendeten private Firmen, eine private Person und das Umweltressort. Die geförderten Organisationen können ihre Projekte bis April 2019 umsetzen. Die Antragsteller mussten mehrere Kriterien erfüllen, unter anderem eine fünfprozentige Mitfinanzierung. Die Maximalhöhe der Förderung beläuft sich auf 5.000 Euro bei regionalen Projekten und bei slowakeiweiten auf 10.000 Euro. Gefördert werden vor allem kleine Nichtregierungsorganisationen, die weniger Chancen haben mit Geldern aus den EU-Strukturfonds gefördert zu werden.
Quelle: TASR
