Sicherheitsforum GLOBSEC in Bratislava beginnt

Sicherheitsforum GLOBSEC in Bratislava beginnt

In Bratislava findet von 17. bis 19. Mai das internationale Sicherheitsforum GLOBSEC 2018 statt. Am Donnerstag eröffnen Präsident Andrej Kiska und Außenminister Miroslav Lajčák die Veranstaltung offiziell. Die Organisatoren erwarten rund 140 Experten aus verschiedenen Bereichen. Es geht um die größte Zahl der Teilnehmer in der Geschichte des Forums. Geplant sind drei Programme, die parallel in verschiedenen Sälen verlaufen. Außerdem wurden über 40 Begleitveranstaltungen vorbereitet. Insgesamt sollten circa 1.000 Gäste aus mehr als 60 Ländern am Forum teilnehmen.

Die Vizepräsidenten der Unternehmen Microsoft, Google und Facebook vertreten den Unternehmenssektor. Zum ersten Mal ist bei dem Forum auch die Globale Kommission für Stabilität des Cyber-Raums (GCSC) anwesend. Das ist das bedeutendste Organ seiner Art weltweit. Unter den Rednern sind beispielsweise die Ministerpräsidenten der Slowakischen und Tschechischen Republik, Peter Pellegrini und Andrej Babiš, die kroatische Präsidentin Kolinda Grabar-Kitarović oder die Außenminister der V4-Länder. Auch der EU-Energiekommissar Maroš Šefčovič hält eine Rede: „Ich werde mit einer Debatte zu dem Forum beisteuern. Ich werde erläutern, wo sich die Welt derzeit im Kampf gegen den Klimawandel befindet, wo wir seit der Unterschrift des Pariser Klimaabkommens stehen und welche Herausforderungen uns auf diesem Gebiet in Zukunft erwarten."

Am Mittwoch sprach Maroš Šefčovič mit dem UN-Generalsekretär António Guterres in der EU-Kommission über dieses Thema. Laut Guterres stellen die Klimaveränderungen die größte Herausforderung dar, vor der die Menschheit stehe. Maroš Šefčovič erklärt: „Nach allen Statistiken, die den Vereinten Nationen zur Verfügung stehen, kommen die negativen Einflüsse des Klimawandels schneller als erwartet auf uns zu. Die internationale Gemeinschaft reagiert oftmals viel langsamer darauf. Es geht nämlich um Maßnahmen, die viel Zeit beanspruchen, kostspielig sind und bei denen schwerer ein internationaler Konsens gefunden wird."

Diskutiert wird auf dem Forum über Themen wie die Zukunft der EU, die Terrorismusbekämpfung oder die Sicherheit und Beziehungen zu Russland. Weiter soll es um Cyber-Sicherheit, Technologien und Innovationen wie die künstliche Intelligenz gehen. Auf dem Programm steht auch eine Debatte über eine gerechte Globalisierung und die Zukunft der Weltwirtschaft.

Quelle: TASR


Naďa Vojtková, Foto: TASR

Živé vysielanie ??:??

Práve vysielame