Über 52 Millionen Euro für slowakische Grundschulen

Über 52 Millionen Euro für slowakische Grundschulen

Hunderte slowakische Grundschulen bekommen mehr als 52 Millionen Euro von der Europäischen Union. Darüber informierten die Landwirtschaftsministerin Gabriela Matečná und die Bildungsministerin Martina Lubyová am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Bratislava. Gabriela Matečná erklärt näher:

„Innerhalb der ersten Förderphase des Integrierten Regionalen Operationellen Programms (IROP) für Grundschulen wurden mehr als 650 Projekte vorgelegt. Das Landwirtschaftsministerium hat etwa 350 Projekte davon ausgewählt. Sie hatten wirklich hohe Qualität. Externe Gutachter haben dann die besten ausgewählt."

Diese Projekte belaufen sich auf 33 Millionen Euro. Mit den Geldern kann zum Beispiel eine bessere Ausstattung der Schullabors oder der Bibliotheken finanziert werden. Die Förderung soll außerdem zu einer besseren Lesekompetenz sowie einer besseren mathematischen und naturwissenschaftlichen Grundbildung der Schüler beitragen. Laut Gabriela Matečná gelange die Förderung in alle Regionen der Slowakei. Ihrer Meinung nach gehe es um eine der größten Investitionen in die Labors an Grundschulen in der Geschichte der Slowakei. Dadurch werden um die 134.000 Schüler bessere Lernbedingungen haben. Insgesamt stellte das Landwirtschaftsministerium circa 37 Millionen Euro für die Ausstattung an Grundschulen sicher.

Auch das Bildungsministerium wird slowakische Grundschulen fördern. Es hat Anfang Juni eine Ausschreibung unter dem Titel „Erhöhung der Ausbildungsqualität an Grundschulen - Lesekompetenz, mathematische und naturwissenschaftliche Grundbildung" veröffentlicht. Bildungsministerin Martina Lubyová:

„Die Fördermittel in Höhe von 15 Millionen Euro sind für die ganze Slowakei. Für die Selbstverwaltungsregion Bratislava sind 1,5 Millionen Euro bestimmt. Um die restlichen 13,5 Millionen Euro können sich Grundschulen aus den anderen Regionen bewerben."

Gelder können Grundschulen zum Beispiel für die Weiterbildung von Pädagogen oder Fachkräften, für außerschulische Aktivitäten oder auch für Lernmittel erhalten, die mit einem konkreten Unterrichtsfach zusammenhängen. Der Bildungsministerin zufolge plant das Ressort in Zukunft auch Gymnasien und Fachmittelschulen in die Ausschreibung miteinzubeziehen.

Quelle: TASR

Naďa Vojtková, Foto: TASR

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