25.000 Lebensmittelkontrollen im ersten Halbjahr durchgeführt

25.000 Lebensmittelkontrollen im ersten Halbjahr durchgeführt

Während der ersten sechs Monate dieses Jahres haben Lebensmittelkontrolleure des Landwirtschaftsministeriums 25.000 Kontrollen durchgeführt. Dabei untersuchten sie nicht nur Verkaufstheken sondern auch die Primärproduktion. In knapp 9,4 Prozent der Fälle wurden Mängel festgestellt. Darüber informierten der Generaldirektor der Slowakischen Landwirtschafts- und Lebensmittelkammer Jozef Bíreš und die Landwirtschaftsministerin Gabriela Matečná: „Unsere Priorität war, ist und wird der Schutz der slowakischen Verbraucher sein. Ganzjährig legen wir Wert darauf, dass sich auf unserem Markt nur Produkte von guter Qualität befinden, die gleichzeitig die Gesundheit der Verbraucher nicht gefährden. Kontrolliert werden nicht nur ausländische, sondern auch einheimische Produkte. Dabei werden auch Marktplätze überprüft."

Die Slowakische Landwirtschafts- und Lebensmittelkammer führt nicht nur im eigenen Interesse die Kontrollen durch, sondern reagiert auch auf Hinweise der Verbraucher. Laut Bíreš wurden während des ersten Halbjahrs Geldstrafen in Höhe von mehr als drei Millionen Euro auferlegt. Die größeren Geldbußen wurden noch nicht bezahlt. Der ganze Prozess dauere noch an. Weniger kompliziert sei es mit kleineren Geldstrafen, die schneller bezahlt werden. Insgesamt gehe es um etwa 840 Bußgelder in Höhe von 29.000 Euro. Als problematisch zeigte sich im ersten Halbjahr wie schon im Vorjahr die Situation bei Obst und Gemüse. Die meisten Mängel wurden bei Äpfeln, Paprika, Tomaten, Weintrauben oder Kohl beobachtet. Gefährliche Salmonellen hat man in Eiern oder in ausgelöstem Geflügelfleisch entdeckt.

Dem Generaldirektor für Lebensmittelhandel beim Landwirtschaftsministerium Milan Lapšanský zufolge gewinnen slowakische Produkte an Popularität. Spekulanten versuchen, dies auszunutzen. Auch in diesem Bereich stellten Kontrolleure ernsthafte Mängel fest. Bei Möhren oder Petersilie aus Polen und den Niederlanden und Tomaten aus Spanien, Italien und der Türkei wurde die Herkunft gefälscht. Die Behörden verboten eine weitere Distribution dieser Lebensmittel. In solchen Fällen kann die Höhe der Geldstrafe bis zu 100.000 Euro erreichen. Auch große Lieferanten, die Einzelhandelsketten beliefern, fälschten die Herkunft von Obst und Gemüse. Deren Tätigkeit werde dem Ministerium zufolge gestoppt.

Quelle: TASR


Naďa Vojtková, Foto: AP/TASR

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