Strategie „Post 2020“ greift in der Slowakei

Strategie „Post 2020“ greift in der Slowakei

Der Slowakischen Post ist es gelungen, die erwarteten Verluste für das vergangene Jahr um 40 Prozent zu senken. Somit zeigen sich die ersten Ergebnisse der Strategie „Post 2020", die die Slowakische Post seit September 2018 in der Praxis umsetzt. In konkreten Zahlen bedeutet dies eine Senkung der Verluste von 8,9 Millionen auf 5,2 Millionen Euro. Das Ziel der Strategie ist sowohl die Optimierung der Wirtschaftspolitik der Gesellschaft, als auch die Modernisierung der Dienstleistungen für die Öffentlichkeit. In den Zeiten der Digitalisierung der Dienstleistungen verzeichnete die Post eine langfristige Senkung bei der Nutzung ihrer Dienstleistungen. Der Trend des Wachstums der Ausgaben steigt dagegen weiterhin. Vor allem das Sinken der Erlöse bei den allgemeinen Dienstleistungen, die rund 50 Prozent der gesamten Erlöse darstellen, sowie die Kosten bei Personal und Transporten trugen zu den negativen Ergebnissen bei. Die Slowakische Post geht davon aus, dass eine deutliche Verbesserung des Wirtschaftens im Jahr 2020 eintreten könnte. Dann möchte die Post mindestens 30 Millionen Euro jährlich sparen.

Zum Ende des Vorjahres hat die Slowakische Post die zentrale Zulieferung von behördlichen Sendungen sowie die Zertifikation amtlicher Dokumente eingeführt. Seit April dieses Jahres ist die Beglaubigung von Dokumenten wie Auszüge aus dem Strafregister oder aus dem Grundbuchkataster noch günstiger als bei anderen Anbietern. Zu mehr Effizienz des Betriebs und zur komfortablen Bedienung der Kunden soll auch die Möglichkeit der unlängst eingeführten bargeldlosen Zahlung in allen rund 1.500 Postämtern der Slowakei beitragen. Eine weitere Neuigkeit ist auch die Bargeldbehebung direkt in der Post, was vor allem im Interesse der Bewohner von Gemeinden ohne Geldautomat liegt.

Quelle: TASR


Sofia Miklovic, Foto: TASR

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