Staatsoberhaupt über die EU-Mitgliedschaft der Slowakei

Staatsoberhaupt über die EU-Mitgliedschaft der Slowakei

Die Mitgliedschaft der Slowakei in der Europäischen Union sowie der Nordatlantischen Allianz sei 2004 für die Slowakei der einzige Weg gewesen und so sei es auch 2019. Dies sagte Präsident Andrej Kiska anlässlich des 15. Jahrestages der Aufnahme der Slowakei in die EU und NATO. Das Staatsoberhaupt veranstaltete am 1. Mai ein Festessen für Menschen, die die größten Verdienste an dem Beitritt des Landes in diese Gemeinschaften haben und die Slowakei im Ausland repräsentieren.

Den Worten des Präsidenten zufolge gebe es neben der Samtenen Revolution und der darauffolgenden Entstehung der selbständigen Slowakischen Republik kein wichtigeres Datum als den Beitritt der Slowakei zur EU und zur NATO. Andrej Kiska bedankte sich daher bei allen, die sich darum verdient machten. An die jetzigen Politiker appellierte das Staatsoberhaupt, den Bürgern eine positive Zukunftsvision für die weitere Entwicklung der EU zu geben und offen über die Mitgliedschaft in der NATO zu sprechen.

Präsident Kiska erinnerte: „Wohlstand, Demokratie, Respekt der Freiheit und die Würde jedes Menschen sind nur dank eines gemeinsamen Europas und einer kollektiven Verteidigung Grundlagen unserer Gesellschaft." An vielen Orten in der Welt, sogar unweit der slowakischen Grenzen, sei dies nicht selbstverständlich.

Obwohl der Großteil der Politiker des Landes die NATO-Mitgliedschaft der Slowakei bei Auslandsbesuchen nicht in Frage stelle, spreche daheim kaum einer über dieses Thema. Daher sei es keine große Überraschung, dass die Slowaken im Unterschied zur EU-Mitgliedschaft die Mitgliedschaft in der NATO viel skeptischer sehen, stellte Präsident Kiska fest.

An dem Festessen beim Staatspräsidenten nahmen ehemalige sowie derzeitige Politiker, Diplomaten und Persönlichkeiten der Außenpolitik teil.

Quelle: TASR

Sofia Miklovic, Foto: Prezident.sk

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