Mutige Soldaten ausgezeichnet

Mutige Soldaten ausgezeichnet

Für ihr mutiges Vorgehen wurden am Donnerstag im Rahmen eines Gala-Programms im Verteidigungsministerium in Bratislava vier Soldaten ausgezeichnet. Die Preise verlieh das Ressort in drei Kategorien, in einem Fall ging es um eine Sonderauszeichnung. Verteidigungsminister Peter Gajdoš betonte, dass die Arbeit der Berufssoldaten nicht nur ein Job, sondern eine Berufung sei.

In der Kategorie Lebensrettung erhielt die Auszeichnung Lukáš Kucharčík vom motorisierten Schützenbataillon Trebišov. Es ist ihm gelungen, einen Mann nach einem Verkehrsunfall zu retten. Den Verletzten zog er von einem brennenden Auto weg in sichere Entfernung. Der Unfallwagen explodierte danach. Kucharčík meinte bei der Preisübergabe, er fühle sich nicht wie ein Held. Helden seien die jungen Leute, die Mitfahrer des Verletzten, die ihn aus dem brennenden Auto unmittelbar nach dem Unfall gezogen haben. Sie liefen nicht ohne ihn weg, obwohl sie wussten, dass das Auto explodieren kann: Ich bin als Erster zum Ort des Unfalls gekommen und konnte ihnen helfen. Die Explosion folgte erst nach einigen Minuten. Wenn ich nicht als Erster dort gewesen wäre, hätte den jungen Menschen ein Anderer geholfen."

Den Preis für die Hilfe für die Öffentlichkeit erteilte der Minister dem Kommandanten Martin Majer von dem Reparaturbataillon Martin für das Organisieren von Spendensammlungen für das Kinderkrankenhaus im mittelslowakischen Banská Bystrica. In der Kategorie „Freund der Streitkräfte" wurde Pavol Honzek aus Trenčín ausgezeichnet. Nominiert wurde er für die Renovierung des Militärfriedhofes in Trenčín-Kubrá anlässlich des 100. Jahrestages des Endes des Ersten Weltkrieges. Die Sonderauszeichnung erhielt Ján Himpán vom Klub „Soldatenverein der Slowakischen Republik", der 104-facher Blutspender ist. Bereits 1993 begann er, Massenblutspenden bei Soldaten zu organisieren. Verteidigungsminister Gajdoš meinte, dass die Ausgezeichneten ein Vorbild für die Anderen seien: Ich bin sehr stolz auf die Preisträger. Ich bin froh, dass wir Soldaten haben, die ihre Arbeit als Dienst für die Bürger der Slowakischen Republik wahrnehmen."

Hochschätzte er auch die Unterstützung der Umfrage „Soldatentat des Jahres" seitens der Öffentlichkeit.

Quelle: TASR

Jana Hrbeková, Foto: TASR

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