Einzelne Roma-Siedlungen werden wegen Infektionen geschlossen

Einzelne Roma-Siedlungen werden wegen Infektionen geschlossen

Seit vergangenem Freitag (03.04.2020) werden in der Slowakei Mitglieder des marginalisierten Teils der Roma-Gemeinschaften massenhaft auf das neue Coronavirus getestet. Seitdem wurden positive Fälle in fünf solcher Ortschaften in der ostslowakischen Region Zips verzeichnet. Wie am Mittwoch Haupthygieniker Ján Mikas informierte, werden manche dieser Siedlungen geschlossen. Laut ihm werde die epidemiologische Situation hier weiterhin überwacht, die Menschen getestet und bei Bedarf hier die medizinische Fürsorge gesichert. Premier Igor Matovič (OĽaNO) machte darauf aufmerksam, dass sich das Virus inzwischen ausbreiten konnte. Daher rief er die Bevölkerung der betroffenen Regionen auf, strenge hygienische Maßnahmen einzuhalten und ihren Gesundheitszustand aufmerksam zu verfolgen. Für Menschen in der Quarantäne werde die Versorgung mit Wasser und Lebensmitteln abgesichert. Laut dem Chefarzt der slowakischen Streitkräfte Vladimír Lengvarský wurden bis Mittwoch in den Roma-Gemeinschaften über 1.000 Proben getestet. Während der Osterfeiertage soll die Anzahl der Teams für das Entnehmen der Proben von vier auf acht aufgestockt werden.

Quelle: TASR

Jana Hrbeková, Foto: TASR

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