Internationaler Roma-Tag: Čaputová für gegenseitiges Verständnis

Internationaler Roma-Tag: Čaputová für gegenseitiges Verständnis

Am 8. April wurde der Internationale Tag der Roma begangen, der an den ersten Internationalen Roma-Kongress erinnert. Der hatte 1971 in London stattgefunden, wobei sich die "International Romani-Union" (IRU) gründete. Mit dem Romatag soll auf die Situation und die häufige Diskriminierung dieser Bevölkerungsgruppe aufmerksam gemacht werden. Wie das Slowakische Nationale Zentrum für Menschenrechte im Vorjahr anmerkte, werden Roma in der Slowakei seitens der Mehrheitsbevölkerung nach wie vor mit Vorurteilen konfrontiert. Die slowakische Präsidentin Zuzana Čaputová äußerte im sozialen Netzwerk, dass sie die Roma nicht nur akzeptiere, sonden ihnen danke und den aufrichtigen Dialog fortzusetzen wolle, den sie für das gegenseitige Verständnis und die Zusammenarbeit für notwendig halte. "Auch wenn wir uns heute nicht persönlich treffen können, bleiben wir mit unseren Herzen zusammen", fügte sie angesichts der Corona-Pandemie hinzu. Die Roma stellen die größte ethnische Minderheit in Europa dar. Laut Schätzungen leben in der Slowakei etwa eine halbe Million Roma.

Quelle: TASR

Kay Zeisberg; Foto: TASR

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