Der slowakische Premier Igor Matovič hat am Donnerstag in einer Videokonferenz die EU-Leader für ihre bisherigen Bemühungen beim Management der Impfkampagnen gewürdigt. Der Regierungschef hob auch die Aktivitäten der slowakischen Wissenschaftler, die eine neue Version des PCR-Tests entwickelt haben, hervor. Diese könne Virus-Mutationen eindeutiger feststellen. Die höchsten Vertreter der EU-Mitgliedsländer diskutierten auch über die Verbreitung neuer Corona-Mutationen. Sie zeigten sich darin einig, dass für eine möglichst genaue Bestimmung der Virus-Mutationen eine gründlichere Sequenzierung unabdingbar sei. Für das größte Problem bei den Impfkampagnen halten die EU-Leader das Tempo der Lieferung vom Impfstoff. Dies hänge damit zusammen, dass in der Union bisher nur zwei Impfstoffe - jener von Pfizer/BioNTech und jener von Moderna - zugelassen wurden. Die Mitgliedsländer warten noch auf die Vakzine des britischen Herstellers AstraZeneca, die dem slowakischen EU-Kommissar Maroš Šefčovič zufolge Ende Januar zugelassen werden könnte. Bei ihren Reden betonten die Teilnehmer auch die Solidarität mit Drittländern bei der Besorgung von Impfstoffen.
Quelle: TASR
