EU-Kommissarin: Slowakei braucht Fortschritt bei Lösung der Roma-Frage

EU-Kommissarin: Slowakei braucht Fortschritt bei Lösung der Roma-Frage

Auf unzulängliche Ergebnisse bei der Verbesserung der Situation der marginalisierten Roma-Gemeinschaften hat die EU-Kommissarin für Gleichstellung Helena Dalli aufmerksam gemacht. Die Kommissarin besuchte am Mittwoch (21.9.) die Gemeinde Kecerovce und die Roma-Siedlung Habeš in der Ostslowakei. In der ostslowakischen Metropole Košice diskutierte sie mit Vertretern von Nichtregierungsorganisationen, die sich mit Roma-Fragen beschäftigen. Dalli zufolge stellt die Europäische Union genug Mittel für diese Zwecke zur Verfügung, man muss sie jedoch auch richtig nutzen, um den ausgegliederten Gemeinschaften zu helfen und ihr Leben zu verbessern. Für grundlegend hält sie die Ausbildung der Roma-Kinder, aber auch der Erwachsenen. Ohne Bildung könne man den Teufelskreis der Armut nicht brechen, meinte die Kommissarin. Die Roma-Siedlung hatte gemeinsam mit ihr auch der slowakische Euroabgeordnete Peter Pollák (OĽANO) besucht. Er denkt, dass in der neuen Programmperiode die Mängel, einschließlich der bürokratischen Belastung beseitigt werden, die die Investitionen in die Roma-Gemeinden behindern. Laut dem Bevollmächtigten der slowakischen Regierung für Roma-Gemeinschaften Ján Hero will man die Zusammenarbeit mit den Selbstverwaltungen attraktiver machen, um die EU-Gelder effizienter einzusetzen.

Quelle: TASR

Jana Hrbeková, Foto: TASR

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