Die Slowakei hat am Dienstag (21.3.) beim EU-Rat für Allgemeine Angelegenheiten in Brüssel die Verbreitung von Desinformationen erörtert. Das Land wies auf eine schwache Reaktion der großen digitalen Plattformen auf Aufrufe zur Löschung von Hassinhalten hin. Wie der Staatssekretär des Außenministeriums Andrej Stančík sagte, werde die Slowakei in dieser Hinsicht von mehreren Mitgliedsstaaten unterstützt. Er erklärte, dass es sich um ein Problem handelt, mit dem die sozialen Medien nicht fertig werden können. In der Slowakei sei nur eine Person für die Inhalte des slowakischen Facebooks zuständig. Im Durchschnitt dauere es 42 Tage, bis man auf einen Hinweis auf toxische oder gefährliche Inhalte reagiert, die oftmals zu Gewalt aufrufen.
Quelle: TASR
