Die Kulturministerin Martina Šimkovičová (von SNS nominiert) hat am Mittwoch (18.12.) mitgeteilt, dass die neue Fassung der Staatshymne „zu Ehren des neuen Jahres“ ertönen werde. Es handele sich dabei um keine Revolution, sondern um eine Bereicherung des Werks durch slowakische Elementen wie das traditionelle slowakische Musikinstrument Fujara. Die neue Version sei sonniger und euphorischer. Das Kulturministerium wird für die neue Hymne mindestens 46.000 Euro bezahlen. Mit dem Projekt wurde der umstrittene Musiker Oskar Rózsa ohne einen Wettbewerb direkt beauftragt, der seinen Opponenten ausgerichtet hatte, dass die neue Hymne nicht für alle Menschen sei und dass jene, denen dies nicht gefalle, „in ihre Löcher zurückkriechen sollen“. Ende November 2024 hatte sich Rózsa in London mit dem Sekretär des Kulturministeriums Machala und dem wegen extremistischer Taten angeklagten Influencer Daniel Bombic getroffen. Die Slowakische Antifaschistische Bewegung (SPH) hatte darauf hingewiesen, dass Bombic auf dem von diesem Treffen in den sozialen Netzwerken gezeigten Bild das neonazistische „White-Power-Symbol“ zeige.
Quelle: TASR, SITA