Die Slowakei wird beim bevorstehenden NATO-Gipfel in Den Haag die Einheit nicht stören. Gleichzeitig wird sie darauf bestehen, dass eine eventuelle Erhöhung der Verteidigungsausgaben über einen möglichst langen Zeitraum verteilt und ein wesentlicher Teil dieser Ausgaben für duale Zwecke verwendet wird. Dies teilte Staatspräsident Peter Pellegrini am Dienstag (17.6.) nach einem runden Tisch mit Vertretern der Koalitions- und Oppositionsparteien mit. Er vertritt die Ansicht, dass die Slowakei weiterhin in die Rüstungsindustrie investieren muss. Laut dem Staatsoberhaupt waren sich alle Anwesenden darüber einig, dass die Slowakei beim Gipfel als verantwortungsvoller Partner auftreten und den Konsens nicht stören soll. Am Treffen nahmen Premierminister Robert Fico, Verteidigungsminister Robert Kaliňák (beide Smer-SD), die Vorsitzenden der Koalitionsparteien SNS und Hlas-SD sowie die Chefs der Oppositionsparteien PS, KDH und SaS teil.
Quelle: TASR
