Außenamtschef Gabriel beim Empfang anlässlich 25 Jahre Slowakei

Außenamtschef Gabriel beim Empfang anlässlich 25 Jahre Slowakei

In den Räumlichkeiten der slowakischen Botschaft in Berlin hat ein Empfang anlässlich der 25 Jahre der Slowakischen Republik stattgefunden. Rund 500 Gäste nahmen daran teil. Darunter waren Bundestagsabgeordnete, Vertreter des deutschen Außenministeriums und anderen Ministerien sowie zahlreiche Botschafter. Der slowakische Botschafter in Berlin, Peter Lizák, hob in seiner Ansprache die erfolgreiche Geschichte der selbständigen Slowakei hervor. Was die EU betrifft, konstatierte Lizák, dass sie eine neue Vision brauche. Die Slowakei wolle auch weiterhin im Zentrum der Zukunftsausrichtung der EU stehen. Ebenso unterstrich er die bilateralen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Slowakischen Republik. Sie seien seiner Meinung nach auf hohem Niveau. Dabei bezog er sich auch auf das gegenseitige Abkommen über den Strukturierten Dialog. Dieses unterzeichneten die Außenminister beider Staaten am 4. August vorigen Jahres in Wolfsburg.

Ehrengast des Empfangs war der geschäftsführende deutsche Außenminister Sigmar Gabriel. Er würdigte die engen und vorteilhaften Beziehungen zwischen beiden Staaten. Bezüglich der wirtschaftlichen Zusammenarbeit gab es eine scherzhafte Bemerkung von ihm: „Gäbe es die Slowakei nicht, würden wohl heute auf deutschen Straßen keine Autos mehr fahren". Er sieht die Slowakei als eine Brücke zwischen dem Westen Europas und den neuen Mitgliedsstaaten der EU. Seinen Worten zufolge vertrete das Land die Motivationen der neuen EU-Länder mit Argumenten. Dies betreffe vor allem Themen, in denen es zwischen den alten und neuen Mitgliedsländern der EU Meinungsverschiedenheiten gibt. Gabriel erwähnte auch die Teilung der Tschechoslowakei. Er bezeichnete den friedlichen Weg zur Selbständigkeit als einzigartig.

Der Botschafter der Slowakischen Republik in Berlin, Peter Lizák, überreichte auf dem Empfang Auszeichnungen des Ministers für Auswärtige und Europäische Angelegenheiten der Slowakischen Republik an drei Persönlichkeiten und eine Institution für deren außerordentliche Verdienste um die Entwicklung freundlicher Beziehungen zwischen Deutschland und der Slowakei. Geehrt wurden der Vorsitzende der Deutsch-Slowakischen parlamentarischen Gruppe des Bundestages, Bartholomäus Kalb, der Gründer des Instituts für Slawistik an der Universität in Regensburg Prof. Dr. h. c. Walter Koschmal, die Bundesvorsitzende der Karpatendeutschen Landsmannschaft e. V., Brunhilde Reitmeier-Zwick, und das Deutsche Kulturforum östliches Europa. Das Kulturforum präsentiert seit Langem auch die Slowakei in den deutschsprachigen Ländern.

Quelle: SITA, Außenministerium SR


Naďa Vojtková, Foto: Slowakische Botschaft Berlin

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