Neue Ausstellung im Industriedenkmal E-Werk Piešťany

Neue Ausstellung im Industriedenkmal E-Werk Piešťany

In Kürze wird im alten Elektrizitätswerk in der westslowakischen Kurstadt Piešťany eine neue Museumsausstellung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. In der nach einer kompletten Rekonstruktion bereits seit 2014 für Bildungs-, Gemeinschafts- sowie Kulturaktivitäten dienenden Anlage werde dank der Förderung durch die Selbstverwaltungsregion Trnava eine neue Exposition die herkömmliche Arbeit der Mitarbeiter des Elektrizitätswerks den Besuchern näher bringen. Es war von 1906 bis in die späten 90-er Jahre im Betrieb. Dazu Direktorin Katarína Hallová: „Ein Bestandteil des Besucherprogramms sind auch kommentierte Besichtigungen, um den Besuchern die nach der Einstellung des Betriebs erhaltenen historischen Gegenstände, Geräte und Werkzeuge benennen und beschreiben zu können. Viele Exponate wie etwa Messgeräte stammen nämlich noch aus dem Anfang des 20. Jh. und sind daher für die meisten Besucher völlig unbekannt."

Der Schwerpunkt der Arbeit liege vor allem in der Förderung der wissenschaftlich-technischen Kenntnisse von Kindern und Jugendlichen. In der Zeit der Corona-Pandemie ist dies nur im Onlinebereich möglich, doch im Frühjahr soll die Errichtung einer grünen Pergola beginnen, wohin man demnächst mehrere der Aktivitäten verlegen möchte.

Das Elektrizitätswerk Piešťany steht auch im Verzeichnis der nationalen Kulturdenkmäler der Slowakei. Die umfangreiche Rekonstruktion des verlassenen Kraftwerks begann schon 2009 aufgrund einer Entscheidung der Westslowakischen Energiegesellschaft mit dem Ziel, das Objekt für eine breite gesellschaftliche Nutzung aufzubereiten. Vor der Rekonstruktion wurde ein Studenten-Wettbewerb für architektonische Entwürfe ausgerufen. Das Siegerprojekt von Architektur-Studenten der Slowakischen Technischen Universität in Bratislava gewann mehrere Auszeichnungen: den Preis Fénix als Kulturdenkmal 2013, die Auszeichnung „Bau des Jahres" 2013, den BEFFA 2014-Preis (Building Efficiency Awards). Kurz vor der Eröffnung 2014 wurde das Projekt auch für die Prestige-Auszeichnungen „Preis des weltbekannten Architekten Dušan Jurkovič" sowie „Preis der slowakischen Architekten-Kammer CE.ZA.AR" nominiert.

Quelle: TASR

Sofia Miklovic, Foto: TASR

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