Krankenhäuser melden Entspannung

Krankenhäuser melden Entspannung

Das Krankenhaus „Svet zdravia - Welt der Gesundheit" in der Kreisstadt Galanta gehört seit Mittwoch (14.4.) auf Anordnung des Gesundheitsministeriums nicht mehr zu den sogenannten roten Krankenhäusern. Nach mehr als drei Monaten kann es wieder alle akuten Patienten medizinisch versorgen, nicht nur Patienten mit COVID-19. In den 97 Tagen, in denen das Krankenhaus zur sogenannten roten Zone wurde, waren 1.168 Patienten mit einem schweren Verlauf der Viruserkrankung ins Krankenhaus eingeliefert worden, von denen 683 zur häuslichen Behandlung entlassen werden konnten und 377 verstarben. Das Krankenhaus befand sich in diesem Ausnahmezustand seit dem 7. Januar, dem Beginn des Höhepunkts der zweiten Pandemiewelle und diente die ganze Zeit als überregionales Krankenhaus ausschließlich für Patienten mit COVID-19. Jetzt ist die Zahl der Krankenhauspatienten mit COVID-19 um 70 Prozent gesunken. Am Dienstag (13. April) waren es 45 Patienten. Die ersten 25 Betten sind nun erneut für internistische, neurologische und geriatrische Stationen reserviert. Das Krankenhaus verfügt weiterhin über 88 Betten für Corona-Patienten, acht davon ausgestattet mit Technik zur künstlichen Lungenbeatmung. Das Krankenhaus betreibt weiterhin Probenentnahmestellen für PCR- und Antigentests sowie ein Impfzentrum.

Die Lage entspannt sich auch in weiteren Krankenhäusern, wie beispielsweise dem in Nové Mesto nad Váhom. Das Krankenhaus hat keine künstlichen Beatmungsgeräte und muss daher Patienten mit dem Bedarf einer solchen Behandlung in andere Krankenhäuser überweisen. Chefärztin Jana Danková erläutert: „Im Vergleich mit der Lage im Februar ist die heutige entspannter. Im Februar dauerte es mindestens fünf bis sechs Stunden, bis wir ein Bett mit künstlicher Beatmung gefunden haben. Heute reichen nur ein bis zwei Telefonate, also dauert es maximal zwei Stunden, bis wir einen Platz finden."

Eine positive Entwicklung melden auch die Krankenhäuser in Trnava, Nitra oder Levice. Die meisten Krankenhäuser versorgen jedoch weiterhin nur akute Fälle, einschließlich onkologischer und biologischer Behandlung.

Quelle: TASR, RTVS

Johanna Maria Macová, Foto: TASR

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