Radsportfans können sich freuen, sagt der Präsident des Slowakischen Radsportverbandes, Peter Privara, zur 65. Ausgabe der Slowakei-Rundfahrt (Okolo Slovenska). Beim Rennen werden 21 Teams starten, sieben davon aus der höchsten Kategorie UCI WorldTeams. Darunter Bora-hansgrohe. Die Organisatoren hoffen, dessen slowakischen Rad-Star Peter Sagan hierzulande begrüßen zu dürfen. Peter Privara:„Peter war schon letztes Jahr angemeldet, aber die Tour de France wurde auf den Termin der Slowakei-Rundfahrt verschoben und deshalb hat er schließlich nicht teilgenommen. Dieses Jahr ist die Slowakei-Rundfahrt wieder in seinem Rennkalender gesetzt, aber die Tour de France kann sich verschieben und man weiß auch nicht, wie die Olympischen Spiele ausgehen. Ich glaube jedoch fest daran, dass er an der Slowakei-Rundfahrt zum ersten Mal teilnimmt und den Sieg einfährt oder zumindest einen Etappensieg erringt. Er wird sich bestimmt auf die Weltmeisterschaften vorbereiten. Würde er zum vierten Mal einen Weltmeistertitel holen, wäre er wohl nicht zu übertreffen und würde unsterblich."
Das Rennen startet am 14. September in Košice, am 18. September geht es in Trnava ins Ziel. Die Rennfahrer bewältigen dabei knapp 697 Kilometer, über 152 Städte und Dörfer. Die Organisatoren hätten wieder einmal versucht, die Etappen so anzupassen, dass sie den Strecken bei den Weltmeisterschaften ähneln würden. Diese beginnen einen Tag nach der Slowakei-Rundfahrt in Flandern. Privara erwartet deshalb, dass viele Top-Rennfahrer hierzulande ihre WM-Vorbereitung abschließen werden: „Wir versuchen immer, die Schönheiten der Slowakei zu präsentieren. Wir möchten die Ostslowakei und ihre historischen Juwelen wie Levoča, Spišské Podhradie und Košice zeigen. Danach geht es weiter durch die Tatra, die Region Orava mit der Stadt Dolný Kubín und das Waag-Tal in die schöne Stadt Trnava. Wäre dies live auf Eurosport zu sehen, würde sich die Slowakei in den Augen von ganz Europa, vielleicht sogar der ganzen Welt, weil es weltweit übertragen wird, als ein schönes Land präsentieren, das eine solche Spitzenveranstaltung austragen kann."
Die Verhandlungen darüber seien bereits im Gange, es bedürfe aber mehrerer hunderttausend Euro. Die Organisatoren hoffen dabei auf die Hilfe der neuen staatlichen Tourismusagentur Slovakia Travel.
Quelle: TASR
