Die Organisatoren des slowakischen Teils der Handball-Europameisterschaft der Männer 2022 werden nur geimpfte Zuschauer zu den Spielen in Bratislava und Košice zulassen. Das Championat findet vom 13. bis 30. Januar in der Slowakei und in Ungarn statt. Der Präsident des Slowakischen Handballverbandes (SZH), Jaroslav Holeša, erklärte: „Wir gehen davon aus, dass wir uns im Januar in einem farblich anderen Modus des Covid-Automaten befinden werden als heute. Deshalb haben wir den Eintritt nur für geimpfte Zuschauer gewählt. In dem Fall erlaubt es uns die derzeitige Verordnung, volle Hallen zu haben. Darüber hinaus ist die EM eine internationale Veranstaltung, bei der Teams aus zwölf Ländern antreten. Bisher haben sich Zuschauer aus acht Ländern Eintrittskarten für die Spiele in der Slowakei gekauft. Es wird hier also eine Menge Menschen in Bewegung sein und deshalb wollen wir sicherstellen, dass die Veranstaltung für Zuschauer sowie für Spieler und Teams sicher ist. Wir stützen uns auch auf die Informationen unseres Mitveranstalters aus Ungarn, wo die Spiele der Fußball-EM bei einer vollen Kapazität von 65 000 geimpften Zuschauern organisiert wurden, ohne dass es nachher Probleme mit der Entwicklung der Pandemiesituation gab."
Man befinde sich schon in der Endphase der Vorbereitungen, meint Igor Nemeček, der Chef des Verwaltungsrats des Organisationskomitees. Die Hallen seien vorbereitet, sie müssten aber noch unter anderem aus technischer Hinsicht adaptiert werden, sagt Igor Nemeček: „Im Gegensatz zu Ungarn werden die Spiele in der Slowakei in Eishockeyhallen ausgetragen werden. Das bedeutet: Im Januar ist die Eishockeysaison in vollem Gange. Wir müssen also berücksichtigen, dass wir so wenig wie möglich in das Eishockeyleben eingreifen. Der HC Slovan Bratislava und die Bratislava Capitals werden also zu dieser Zeit in den Nebenhallen trainieren und außerhalb ihrer Heimstätten spielen. Ähnlich wird dies auch der HC Košice handhaben."
Das slowakische Nationalteam trifft in der Vorrunde in Gruppe F in Košice auf Norwegen (13.1.), Litauen (15.1.) und Russland (17.1.). In Bratislava spielt die Gruppe D mit Deutschland, Österreich, Belarus und Polen sowie die Gruppe E mit Spanien, Schweden, der Tschechischen Republik und Bosnien-Herzegowina.
Quelle: TASR
