Das Statistische Amt der Slowakischen Republik ist für die Kommunal- und Regionalwahlen am Samstag (29. 10.) vorbereitet. Am Dienstag (25. 10.) fand der letzte Test der elektronischen Stimmenauszählung statt. Die Wahlergebnisse werden dieses Jahr zum ersten Mal nur elektronisch bearbeitet, was die Arbeit des Statistischen Amtes beschleunigen soll. Die Teste dienten dazu, eventuelle Fehler noch vor der realen Stimmenauszählung zu identifizieren und zu beheben. Das System soll auch gegen eventuelle Bedrohungen von außen gesichert sein. Im Rahmen der Slowakei werden bei der Auswertung der Stimmen knapp 850 Mitarbeiter beschäftigt sein. Dies sind dank der jetzt angesetzten elektronischen Stimmenauszählung viel weniger als bisher. Die Statistiker sind auf mögliche Komplikationen vorbereitet und haben auch mehrere Kontrollmechanismen zur Verfügung, sagt die Sprecherin des Statistikamtes Jana Morháčová:„Alle Angaben wurden bereits ins System eingepflegt – unter anderem die Namen aller Kandidaten. Vorher tauchten in den Protokollen relativ häufig Fehler auf, zum Beispiel, wenn die Namen nicht richtig geschrieben wurden – und alles musste dann korrigiert werden. Jetzt entfällt derartiges.“
Der Leiter der Abteilung für Informationssysteme des Statistischen Amtes der Slowakischen Republik Pavol Vadovič ergänzt: “Die Informationen, die während der Wahlen in das System eingegeben werden, sind mehrfach gesichert. Jedes Formular enthält mehrere Kontrollmechanismen. Wir haben ein Sicherheitsprojekt ausgearbeitet, das alle Probleme löst, die wir bisher bei den Wahlen hatten.“
Die Wahllokale schließen am Samstag – im Unterschied zu den letzten Kommunal-und Regionalwahlen – bereits um 20 Uhr.
Quelle: TASR
