Memorandum zwischen Regierung und Ärztegewerkschaften unterzeichnet

Memorandum zwischen Regierung und Ärztegewerkschaften unterzeichnet

Die slowakische Regierung und die Ärztegewerkschaft (LOZ) haben am Mittwoch (30.11.) im Regierungsamt ein Memorandum unterzeichnet, das sich mit den in den Massenkündigungen beinhalteten Forderungen der Ärzte befasst. Beide Seiten sind überzeugt, dass dies der Beginn einer Zusammenarbeit und ein Schritt zu einer besseren Gesundheitsversorgung in der Slowakei ist. „Ich bin überzeugt, dass durch die Unterzeichnung des Memorandums mit der Ärztegewerkschaft besonders für die Patienten bessere Zeiten anbrechen werden“, erklärte Ministerpräsident Eduard Heger (OĽANO): „Die Verhandlungen mit den Ärztegewerkschaften haben eine gesellschaftsweite Diskussion über die Qualität der Gesundheitsversorgung angeregt, nicht nur seitens des Staates, sondern auch seitens des Medizinpersonals. Wenn öffentliche Mittel zur Entlohnung medizinischer Berufe verwendet werden, erwarten die Bürger natürlich qualitativ hochwertige Dienstleistungen und wollen diese Veränderung spüren.“

Gesundheitsminister Vladimír Lengvarský (nominiert von OĽANO) erklärte, dass die Arbeit des Ressorts damit nicht beendet sei. „Es liegt noch viel vor uns“, betonte er. Er bedankte sich bei den Nationalratsabgeordneten dafür, dass sie die Erhöhung der Ärztegehälter verabschiedet haben und die Unterzeichnung des Memorandums dadurch möglich wurde. Der Chef der Ärztegewerkschaft Peter Visolajský würde sich wünschen, dass das Memorandum kein nichtssagendes Papier bleibt, sondern den Beginn eines Weges zu besseren Krankenhäusern in der Slowakei darstellt. Er dankte den Ärzten, die die Kündigungen eingereicht hatten, für ihre Entscheidung, für bessere Bedingungen in der Slowakei zu kämpfen, sowie dem Ministerpräsidenten und dem Gesundheitsminister für ihre konstruktive Haltung bei den Verhandlungen. Visolajský bat die slowakischen Gesundheitskräfte im Ausland, nach Hause zurückzukehren und mit ihrer Erfahrung zur Verbesserung des slowakischen Gesundheitssystems beizutragen. Ebenso ist er überzeugt, dass sich auch Absolventen der slowakischen medizinischen Fakultäten im slowakischen Gesundheitssystem beschäftigen werden: Damit sie dem Staat zurückzahlen, was er in ihre Bildung investiert hat. Damit sie die Kenntnisse, die wir ihnen vermittelt haben, zugunsten slowakischer Patienten nutzen. Ich denke, dass wir jetzt auch für sie möglichst gute Bedingungen erkämpft haben.“

Quelle: TASR

Jana Hrbeková, Foto: TASR

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