Neue Regeln für die Anerkennung der Ausbildung ukrainischer Kinderärzte

Neue Regeln für die Anerkennung der Ausbildung ukrainischer Kinderärzte

Das slowakische Gesundheitsministerium will die Bedingungen für die Anerkennung der Ausbildung von ukrainischen Kinderärzten in der Slowakei vereinfachen. Daher führt das Ressort eine Befähigungsprüfung ein, informierte am Dienstag (21.3.) der amtierende Ministerpräsident Eduard Heger (Demokrati), der mit der Leitung des Gesundheitsministeriums beauftragt wurde: „Die ukrainischen Kinderärzte werden die Befähigungsprüfung auf Ukrainisch oder auf Russisch absolvieren können. Unmittelbar nachdem sie diese eintägige Prüfung mit sofortiger Auswertung bestanden haben, können sie ein so genanntes befristetes Berufspraktikum machen und damit in Kinderarztpraxen oder in Krankenhäusern arbeiten. Gleichzeitig werden sie die Möglichkeit haben, sich direkt einer Ergänzungsprüfung zu unterziehen. Diese führt zur Anerkennung des Titels eines Allgemeinarztes, der in der gesamten Europäischen Union gültig ist.“

Die Chefexpertin des Gesundheitsministeriums für die allgemeine Versorgung von Kindern und Jugendlichen Elena Prokopová forderte die ukrainischen Ärzte auf, ihre Ausbildung anerkennen zu lassen.

In der Slowakei gibt es mehr als 1 000 Kinderärzte, wobei rund die Hälfte von ihnen längst das Rentenalter erreicht haben. Im Optimalfall versorgt ein Kinderarzt 1 100 Patienten. Real seien sie hierzulande oft für bis zu doppelt so viele zuständig.

Quelle: TASR

Marika Antašová, Foto: TASR

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