10 Millionen Euro für neue Arztpraxen

10 Millionen Euro für neue Arztpraxen

Das Gesundheitsministerium hat für das Jahr 2023 Fördergelder in Höhe von 10 Millionen Euro für die Eröffnung neuer Arztpraxen in medizinisch unterversorgten Gebieten bereitgestellt. Die Gelder stammen aus dem Wiederaufbauplan der Europäischen Union. Auf einer Pressekonferenz in der mittelslowakischen Kleinstadt Zlaté Moravce am Donnerstag (13.4.) erklärte Premier Eduard Heger (Demokrati) das Vorhaben: „Im Jahr 2023 wollen wir diese zehn Millionen für 30 Kliniken ausgeben. Dieses Jahr gingen 27 Anträge beim Gesundheitsministerium ein, 19 Anträge von Allgemeinmedizinern und acht von Kinderärzten. Und von diesen 27 Anträgen waren 21 erfolgreich.“

Diese Gelder sollen laut Heger primär für den Aufbau neuer Arztpraxen, die Sanierung von Räumlichkeiten, die Beschaffung der notwendigen Ausstattung und die finanzielle Unterstützung für jenen Zeitraum verwendet werden, in dem der Arzt einen Patientenstamm aufbaut. Es gehe besonders darum, Ärzte bei der Einrichtung ihrer Praxis und im ersten Jahr nach der Praxiseröffnung zu unterstützen. Für dieses Jahr kann eine einzelne Arztpraxis bis zu 50.000 Euro an Fördergeldern erhalten. Innerhalb einer Gemeinde oder Stadt dürfen die ausgezahlten Fördergelder 60.000 Euro nicht überschreiten. So erklärte der Staatssekretär des Gesundheitsministeriums Michal Palkovič die Vergabegrundsätze.

Das Gesundheitsministerium versucht mit den Fördermöglichkeiten verschiedene Gruppen anzusprechen: Studenten in der ärztlichen Weiterbildung, slowakische Ärzte im Ausland und Ärzte mit abgeschlossener Facharztausbildung, die eng mit der Allgemeinmedizin verbunden sind. Im dritten Quartal dieses Jahres sollen weitere Fördermittel zur Verfügung gestellt werden. Die Bedingungen für den Erhalt dieser Fördergelder werden dann etwas anders sein.

Quelle: TASR

Michael Thanei, Foto: TASR

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