Prager Frühling 1968: Die Radio-Invasion aus der DDR

Prager Frühling 1968: Die Radio-Invasion aus der DDR

Zur Geschichte der Tschechoslowakei, die 1918 im Ergebnis des 1. Weltkriegs entstand, gehören dramatische Einschnitte. Ein solches historisches Drama war der Prager Frühling 1968, vor 50 Jahren also. Einerseits der Versuch, einen „Sozialismus mit menschlichem Antlitz" zu schaffen, verbindet sich mit diesem Begriff andererseits die gewaltsame Niederschlagung der Liberalisierung und Demokratisierung der ČSSR durch im Sommer '68 einmarschierende Truppen des Warschauer Vertrags. Es wurde jedoch nicht nur militärisch operiert, sondern auch mit den subtilen Mitteln der ideologischen Beeinflussung. So gab es einen Radiosender, der aus der Nähe von Dresden auf das Gebiet der damaligen ČSSR strahlte: „Stanice Vltava" (Sender Moldau). Mit dieser als Untergrundsender mehr schlecht als recht getarnten medialen Invasion hat sich der Autor Dr. Claus Röck wissenschaftlich auseinandergesetzt. Er ist Redakteur beim NDR in Hamburg. RSI sprach mit ihm über seine Recherchen und sendet ein Radiofeature, das er uns freundlicherweise aus seinem Privatarchiv zur Verfügung gestellt hat.

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Kay Zeisberg, Foto: Bundesarchiv

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