Das Verkehrsministerium hat zurzeit Projekte im Umfang von zwei Milliarden Euro aus dem EU-Budget unter Vertrag genommen. Alle Projekte werden im Rahmen des Operationellen Programms Integrierte Infrastruktur durchgeführt.
Geht es nach der Sprecherin des Ministeriums, Karolína Ducká, liegt die Nutzung von EU-Fördermitteln im Bereich Verkehr in der Slowakei höher als im EU-Durchschnitt. Die Hälfte der Förderungen neuer Projekte konzentriere sich auf die slowakischen Autobahnen.
Die Slowakei sei fähig, die Projekte des Programms Integrierte Infrastruktur effizient durchzuführen, und dies hauptsächlich beim Bau von Schnellstraßen sowie Landesstraßen der 1. Kategorie, zeigte sich Verkehrsminister Árpád Érsek überzeugt. Zu den Prioritäten des Ressorts zähle der Bau von Autobahnen. Der Minister erinnerte daran, dass das Programm Integrierte Infrastruktur zu den erfolgreichsten EU-Förderprogrammen nicht nur in der Slowakei, sondern in ganz Europa zähle.
Die Europäische Kommission habe bisher vier große slowakische Projekte im Bereich Infrastruktur verabschiedet. Drei weitere, darunter auch der Kauf von 25 Zuggarnituren für den Regionalverkehr, befänden sich im Prozess der Billigung, heißt es seitens des Verkehrsministeriums.
In Bratislava wurden EU-Gelder im Verkehrsbereich in die Modernisierung des öffentlichen Verkehrs investiert, in weiteren Regionen des Landes in den Bau und die Modernisierung des Straßennetzes. Außerdem werde die Modernisierung der Bahn-Infrastruktur werde auf den schwierigen Abschnitten beim nordslowakischen Žilina fortgesetzt.
Quelle: TASR
