Eisdom in der Hohen Tatra eröffnet

Eisdom in der Hohen Tatra eröffnet

Am Freitag wird im Tourismuszentrum Hrebienok in der Hohen Tatra erneut der Tatra-Eisdom eröffnet. Dabei handelt es sich um eine der größten touristischen Attraktionen in der Region. Bildhauer aus mehreren Ländern arbeiteten an seinem Bau ununterbrochen 30 Tage lang, 12 Stunden pro Tag, informierte der Manager des Projektes Rastislav Kromka.: Der größte Teil des fast 30-köpfigen Teams besteht aus Menschen, die an dem Bau des Doms auch in früheren Jahren gearbeitet haben. Dieses Jahr hatten wir jedoch auch neue Bildhauer, die meisten aus der Slowakei, dann aus Tschechien, Polen und eine Bildhauerin aus dem US-amerikanischen Texas."

Laut Kromka bereitete den Baumeistern gerade das außerordentlich warme Herbstwetter dieses Jahr die größten Probleme: Dieses Jahr hatten wir draußen Temperaturen bis 15 und sogar 20 °C. Es war nicht einfach, die Innenräumlichkeiten des Doms so abzukühlen, dass wir die Eisblöcke aneinander kleben und aus ihnen einzelne Monumente hauen konnten."

Der Eisdom in der Hohen Tatra lockt Besucher bereits zum sechsten Mal an. Diesmal ist er nach dem Vorbild der Basilika Sankt Peter und der Kolonnaden von Gian Lorenzo Berniniim Vatikan in Rom gestaltet. Die rekordbrechenden 225 Tonnen Eis für den Bau bestehen aus 1.880 Eisblöcken, erläutert Veronika Littvová von der regionalen Fremdenverkehrsorganisation Región Vysoké Tatry. In den Bernini-Kolonnaden stehen insgesamt 84 Eissäulen auf beiden Seiten. Die Hauptkuppel des Petersdoms ist 11,5 Meter hoch und das Eis ist mit Kunstwerken des slowakisch-griechischen Glaskünstlers und Designers Achilleas Sdoukos verziert. Den Dom kann man zu Fuß auf einem nicht anspruchsvollen touristischen Pfad oder mit der Seilbahn erreichen. Im Vorjahr wurde diese Attraktion von 250.000 Menschen besucht. Die Organisatoren hoffen aber, diesen Rekord heuer zu brechen. Die Eisbasilika ist täglich von 9:00 bis 16:30 geöffnet, während der Haupt-Wintersaison und den Weihnachtsfeiertagen auch länger. Der Eintritt ist frei. Im Laufe der Saison werden im Dom mehrere Konzerte veranstaltet. Wenn das Wetter mitspielt, sollte die Attraktion in der Hohen Tatra bis zum April nächsten Jahres zugänglich sein.


Quelle: TASR


Jana Hrbeková, Foto: TASR

Živé vysielanie ??:??

Práve vysielame