Auch dieses Jahr haben Diskussionen slowakischer Unternehmer mit Vertretern des Außen- und Wirtschaftsressorts sowie von Finanzinstitutionen stattgefunden. Bei den Treffen in einzelnen Regionen wurde das Potenzial der Wirtschaftsdiplomatie und die Möglichkeiten der staatlichen Förderungen für die Exporttätigkeit slowakischer Firmen präsentiert.
Die slowakische Diplomatie habe weltweit einen ausgezeichneten Ruf, betonte der Staatssekretär im Außenamt, Lukáš Parízek. Der anstehende Vorsitz der Slowakei im kommenden Jahr in zwei bedeutenden Organisationen - nämlich in der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) und der Organisationen für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) - seien für die slowakischen Firmen, Institutionen, Universitäten und Experten eine einzigartige Gelegenheit, Kontakte zu gewinnen und sich in der Welt durchzusetzen.
Die Unternehmer in den Regionen Žilina, Košice, Trenčín und Trnava zeigten sich darin einig, dass sie eine aktive Kommunikation mit einzelnen Ministerien sowie weiteren staatlichen Institutionen brauchen. Die Firmen in diesen Regionen haben mit einem Mangel an Arbeitskräften zu kämpfen und leiden unter dem Druck der globalen Digitalisierung und des Preiswettbewerbs. Dadurch fehlten oft Kapazitäten für Export, so der Vizevorsitzende der regionalen Handelskammer in Trnava, Juraj Čajko.
Die Slovak Business Agency unterstützt Klein- und Mittelunternehmen hauptsächlich mittels Programmen für Mikro-Darlehen. Außerdem vermittelt sie Praktika in internationalen Start-Up-Unternehmen und an den Fortbildungsveranstaltungen im Ausland. In diesem Jahr unterstützte die Agentur mehr als 3 000 Subjekte. Die Slowakische Entwicklungsagentur für Investitionen und Handel SARIO hat ebenfalls Förderprogramme für Klein- und Mittelunternehmen, vor allem in den Bereichen Energie, Maschinenbau, Automobil, Chemie und Holzverarbeitung.
Quelle: TASR
