Der Blick vom österreichischen Marchfeld auf den Eisernen Vorhang

Der Blick vom österreichischen Marchfeld auf den Eisernen Vorhang

Knapp 40 Jahre trennte der „Eiserne Vorhang", von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer, Europa in Ost und West. Heute, 30 Jahre nach dessen Fall, sind die sichtbaren Spuren dieser Trennung beinahe verschwunden und es wurde viele neue Verbindungen geschaffen. Das Marchfeld umfasst die Grenzregion östlich und westlich des Marchflusses, von den Kleinen Karpaten bis nach Wien. Eine Region, in der es zu Zeiten der k.u.k. Monarchie regen Austausch gegeben hat, die allerdings nach dem Zweiten Weltkrieg durch den Eisernen Vorhang scharf getrennt wurde. Wir haben uns von Bratislava durch das Marchfeld auf den Weg nach Westen gemacht, und zwar in die niederösterreichische Gemeinde Orth an der Donau, gelegen etwa auf halbem Weg zwischen der slowakischen Hauptstadt und Wien. Im Museum im dortigen Schloss befassen sich aktuell zwei Ausstellungen mit der Geschichte, Gegenwart und möglichen Zukünften dieser gemeinsamen Region zwischen der Slowakei und Österreich. Dort haben uns die Kuratorin Hilde Fuchs sowie BewohnerInnen der Gemeinde - unter anderem Veronika Ogungbemi und Josef Schordan - von ihren Erfahrungen in der Grenzregion erzählt. Wir haben diese Gespräche zu einem Hörbild zusammengefügt.

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Jürgen Rendl, Foto: Jürgen Rendl

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