Naturgemäß haben wir in unserem deutschsprachigen Radioprogramm aus Bratislava schon oft über die Geschichte und Gegenwart der Karpatendeutschen und der deutschen Minderheit in der Slowakei berichtet. Neues von der karpatendeutschen Jugend, vertonte Spaziergänge, Geschichts- und Reiseberichte aus der Zips und sogar ein Interview mit dem früheren slowakischen Präsidenten Rudolf Schuster, der karpatendeutscher Abstammung ist, waren zu hören. Aus den Nachrichten war unlängst auch erfahren, dass der Karpatendeutsche Verein nicht nur eine Monatszeitschrift, das Karpatenblatt, herausgibt, sondern seit dem Frühjahr 2020 auch einen regelmäßigen Podcast. An diesem Projekt beteiligen sich vor allem junge Leute, Freiwillige und Instititionen wie das Institut für Auslandsbeziehungen aus Deutschland. Da gibt es Märchen, Sagen und Gedichte in der Mundart ebenso wie Einblicke in die Arbeit von Jugendorganisationen der deutschen Volksgruppen in der Slowakei und anderen europäischen Ländern. Unlängst entstand da ein Interview mit einem Mann, der nicht nur durch sein stolzes Alter, sondern durch seine gedankliche Frische und Offenheit berührt. RSI übernahm das Interview und Porträt des renommierten Heil- und Sonderpädagogen Professor Ferdinand Klein (86). Sein Motto: "Der Vertreibung aus der Heimat darf nicht die Vertreibung aus der Geschichte folgen..."
Karpatendeutscher_Professor_Klein
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