Von März bis Anfang Mai konnte man auch in Bratislava - Corona sei „Dank" - selbst entlang sonst stark befahrener Ausfallstraßen vermehrt Vogelgezwitscher statt dem Lärm der Blechlawinen hören. Dieser ist jedoch so schnell wieder zurückgekehrt, wie er im März aufgrund der Quarantäne-Maßnahmen verschwunden ist. Und so gehören nun auch die Staus entlang jener Straßen, die Bratislava mit seinem Umland verbinden, wieder zur täglichen Erfahrung der Pendler. Sie sind vor allem ein Symptom der zunehmenden Stadtflucht oder Suburbanisierung der slowakischen Hauptstadt, die in den letzten Jahrzehnten mehr und mehr auf ihr Umland überschwappt. Mit diesem Phänomen beschäftigt sich der Geograf Pavel Šuška, den wir unlängst getroffen haben - übrigens in seinem Wohnviertel, gleich neben unserer Rundfunkpyramide.
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Pavel Šuška