Denken Menschen in der Slowakei an Stadtplanung, verbinden sie deren Prozesse auch heute noch oft mit viel Bürokratie, Korruption und Kopfschmerzen - ausgeführt von Technokraten, die noch wie zu Zeiten des kommunistischen Regimes ihr Zepter schwingen und eher dem Kapital als den Bewohnern dienen. Dass Stadtplanung jedoch auch hierzulande ganz anders gehen kann, zeigen die Architektinnen und Soziologinnen von Spolka. Mit Schwerpunkt irgendwo auf der Achse Košice-Prag-Berlin, binden sie bei ihren Projekten die Öffentlichkeit in die Stadtplanung sowie die Schaffung neuer Orte ein.
Die Mitglieder von Spolka wurden in Košice geboren und kennen sich bereits von klein auf. Nach dem Abitur zog es sie in zuerst in die Ferne, um in anderen Städten zu studieren und neue urbane Erfahrungen zu sammeln. Um diese auch in ihrer ostslowakischen Geburtsstadt einbringen zu können, entschlossen sie sich 2016 zur Gründung des Kollektivs Spolka. Wir haben zwei der vier Mitglieder - die Architektin Zuzana Tabačková und die Soziologin Lýdia Grešáková - getroffen, um mehr über ihre Projekte zu erfahren.
Spolka
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