Ist man in diesem Jahr per Bahn zwischen Wien und Bratislava unterwegs, so kann es vorkommen, dass man im Zug durch eine Kunstdarbietung überrascht wird. Möglich macht dies das Projekt TRAM. Dessen Name ist eine Referenz auf die Straßenbahn, mit der man zwischen 1914 und 1918 von der Oper der einen Stadt zu jener der anderen gelangen konnte. Ziel des Projekts ist es, Europas nächstgelegene Hauptstädte kulturell noch näher aneinander zu rücken. Von Februar bis November wird Reisenden während der Zugfahrt in einem künstlerisch adaptierten Wagon ein vielfältiges Programm geboten, das von Ausstellungen zeitgenössischer Kunst über ein Musikfestival für Straßenmusik bis hin zu einem kleinen Performance-Festival reicht. Teil des Programms ist auch ein Projekt, das sich den Wahrnehmungen und Erfahrungen von Pendlern zwischen den beiden Hauptstädten widmet. Dabei kann man über eine interaktive Plattform seine Betrachtungen mit anderen Fahrgästen teilen. Umgesetzt haben das Projekt Studentinnen des Studiengangs Social Design an der Universität für Angewandte Kunst in Wien, nämlich Magdalena Hubauer, Anne Zühlke und Lukas Weithas, die sich dafür selbst auf die Pendlerstrecke zwischen Bratislava und Wien begeben haben.
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