Festival Nasuti: Kunst aus Schutt für ein besseres Morgen

Festival Nasuti: Kunst aus Schutt für ein besseres Morgen

Es ist ein stürmischer Nachmittag Anfang November, als ich mich mit dem Fahrrad auf den Weg in den Norden von Bratislava mache. Entlang einer Ausfallstraße geht es im zähen Strom einer Blechlawine vorbei an Plattenbauten, Supermärkten und leerstehenden Fabrikhallen. Mein Ziel ist das Kultur- und Kreativzentrum „Nová Cvernovka", untergebracht im Komplex einer ehemaligen Fachschule für chemische Berufe. Dort bin ich mit der Kuratorin Zuzana Duchová und dem bildenden Künstler Markus Hiesleitner verabredet. Erstere hat dort das Festival Nasuti - wörtlich am Schutthaufen - organisiert, ein Kunstprojekt, das auf die Verbindung von Kunst, Kreativität, Design, Innovationen und ökologischen Gedanken setzt. Ein Kontext, wie geschaffen für Markus Hiesleitner und seinen Partner Franz Tišek. Die beiden haben sich rund um den Schutthaufen am Hof der „Nová Cvernovka" bedient und Material für eine Konstruktion gefunden, die nun gleich neben dem Eingang die Besucher begrüßt: Es handelt sich um ein Iglu aus Asphaltschutt, das wie eine menschliche Notbehausung in einem postapokalyptischen Szenario anmutet.

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Jürgen Rendl, Foto: Markus Hiesleitner

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