Stellen sie sich Erdschichten vor. Dreckige Elemente, die sich über der letzten Epoche aufgeschichtet haben. Zivilisationen, die auf dem Dach des Habitats ihrer Vorfahren leben. Weisheiten, Erinnerungen, Geschichte, Mythen, Gedichte, Lieder, Ängste - alles verbunden über ein tief verwurzeltes Bewusstsein. Wie fühlen sich unsere Wurzeln an? Wie schmeckt die Erde unseres Zuhauses? Was ist der Klang unserer Haut? Musik und Visuals inspiriert von slowakischer Folklore und Anthropologie, verbunden mit unseren eigenen Geschichten, queer und feministisch. Was, wenn wir die Geschichte unserer Gegenwart einmal erzählen? Wer werden wir sein und woran werden wir uns erinnern?
So beschreibt die Klangkünstlerin Nina Pixel ihr Projekt Ancestral Archeology. Gemeinsam mit dem jungen Video-Künstler Adrián Kriška begibt sie sich darin auf die Suche nach möglichen Identitäten und Zukünften, in der die Erfahrungen unserer Vorfahren ebenso ihren Platz haben wie Mikro-Utopien. Irgendwo zwischen Techno, Noise und Folklore - Berlin, Bratislava und Papradno schaffen die beiden etwas wie eine Folkore des 21. Jahrhunderts.
Nina Pixel
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