Ist man mit der Ostbahn von Wien nach Bratislava unterwegs, sieht man querfeldein und vor allem an den Bahnhöfen riesige Getreidesilos. Diese prägen die fruchtbare Ebene des niederösterreichischen Marchfelds und erscheinen dabei als Landmarken oft markanter als die Kirchtürme der Ortschaften. Die Künstlerin und Kuratorin Hilde Fuchs ist in dieser Silo-Landschaft aufgewachsen und hat sich davon zu einem grenzüberschreitenden Kunstprojekt inspirieren lassen. Dabei hat sie neun KünstlerInnen aus Österreich und der Slowakei eingeladen, sich mit dem Kontext und den Nachbarschaften von Getreidesilos beiderseits der March auseinanderzusetzen. Die Ergebnisse wurden in den letzten Monaten im Rahmen des niederösterreichischen Viertelfestivals als Wanderausstellung in Orth an der Donau und in Bratislavas westlichster Vorstadt Devinska Nová Ves gezeigt. Die Schau trug den Titel La La Silo-Land – Kornkammern mit Weitblick, der für Hilde Fuchs ganz natürlich auch über den Grenzfluss March hinausgeht.
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