Die Kinderstadt in Trenčín entstand in den 1970er-Jahren als Alternative zu den konventionellen Kinderheimen. Dabei schuf man familienähnliche Strukturen, in denen Ehepaare jeweils eine Gruppe von Kindern betreuten. Ein entscheidender Faktor war dabei auch die großzügige und durchdachte architektonische Gestaltung der Kinderstadt, mit der die beiden Architekten Peter Brtko und Ľudovít Režucha einen ganzheitlich modernen Ansatz umsetzten.
Da in der Slowakei ab 2005 die Heimerziehung durch Pflegefamilien ersetzt wurde, steht die Kinderstadt seit vielen Jahren weitgehend leer. Ihr bauliches Ensemble besteht jedoch weiterhin, wenngleich es von kaum jemandem in Trenčín als Potenzial wahrgenommen wird. Dies zu ändern ist das Ziel des Vereins For Maat, der dort zu einem künstlerischen Workshop eingeladen hat.
Kinderstadt Trencin
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