Ein außergewöhnliches Bühnenprojekt fand kürzlich in der slowakischen Grenzgemeinde Záhorská Ves statt. Das Schauspiel "Hin und Her", eine Grenz-Groteske des weltberühmten Schriftstellers Ödön von Horváth, widmete sich der Absurdität von bürokratisierten, undurchlässigen Grenzregimen. Im österreichischen Angern sammelten sich die Besucher an der Zollstation zur Stückeinführung, bevor es dann gemeinsam mit der Fähre hinüber ins slowakische Záhorská Ves ging. Der dortige Bürgermeister war schon in der Vorbereitungsphase stolz darauf, dass sein Kulturhaus Gastgeber der Aufführung sein würde. Über das Stück sprachen wir mit Regisseurin Christina Gegenbauer sowie mit österreichischen und slowakischen Besuchern. Fazit: Ein packendes Match auf höchstem theatralischen Niveau. Ein Match deshalb, weil das Geschehen auf einem Tennisplatz stattfindet und der tragische Held als Staatenloser von beiden Staaten im Niemandsland mit Konfettikanonen beschossen wird…
hin-und-her
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