Die Einwohner von Dolná Lehota sind besorgt wegen einer möglichen Verschmutzung der Wasserquellen in der Gemeinde. Der Bürgermeister wurde mehrfach auf die Situation aufmerksam gemacht, die Bürgerinnen und Bürger wandten sich auch an mehrere Behörden. Das Problem sei der großflächige Bau von Freizeitanlagen. Ein Investor aus Bratislava baut acht Ferienhäuser und ein Apartmenthaus in der kleinen Gemeinde in der Mittelslowakei im Selbstverwaltungsbezirk Banská Bystrica, gelegen in der traditionsreichen Landschaft Horehronie. Die Einheimischen befürchten, dass nicht in Übereinstimmung mit der Projektdokumentation vorgegangen werde, wonach jedes Haus eine Senkgrube aus Stahlbeton haben sollte. Man habe dort zwar Kläranlagen errichtet, die aber wohl nicht über die gesetzlich vorgeschriebenen Genehmigungen hierfür verfügen. Nach Angaben von Anwohnern könnten auch nach der Abwasserbehandlung noch gefährliche Stoffe in den Umweltkreislauf gelangen. Das gesamte Gebiet gehört zum Schutzgebiet der Wasserwirtschaft. Die Bewohner haben deshalb eine Beschwerde bei der Umweltabteilung des Bezirksamtes Brezno sowie bei der zuständigen Staatsanwaltschaft eingereicht.
Quelle: TASR
