Die Slowakei und Ungarn fordern von der Europäischen Kommission sofortige Maßnahmen im Zusammenhang mit den eingestellten Erdöllieferungen vom russischen Konzern Lukoil. Das hatte der slowakische Außenminister Juraj Blanár (Smer-SD) nach seinen Gesprächen mit dem ungarischen Botschafter in der Slowakei Csaba Balogh am Montag (29.7.) erklärt. Gemeinsam mit dem ungarischen Außenminister habe er zudem bei der EU-Kommission eine Untersuchung beantragt, ob die Ukraine durch die Einstellung des Erdöltransits das Assoziierungsabkommen zwischen EU und Ukraine über den Transit von Energieressourcen verletzt. Durch die Ausweitung der Sanktionen gegen die russische Lukoil seitens Ukraine werde nämlich der Erdöltransit aus der Russischen Föderation blockiert und so die Slowakei und Ungarn daran gehindert, von einer Ausnahme von den EU-Sanktionen zu profitieren.
Quelle: TASR