Am Freitag (23.8.) wurde ein Bericht des Obersten Rechnungshofs vorgestellt. Demnach befinde sich die Infrastruktur der Wasserversorgung in der Slowakei in einem kritischen Zustand. Der Chef der Behörde Ľubomír Andrassy stellte fest, dass bei den kontrollierten Wasserversorgungsunternehmen 25 bis 33 Prozent des aufbereiteten Trinkwassers durch Lecks im Boden verschwindet. Demnach vernachlässige der Staat seit Jahren Investitionen in die kritische Infrastruktur, was auch einigen Gesetzen widersprechen würde. In diesem Zusammenhang hat die oppositionelle Progressive Slowakei darauf hingewiesen, dass eine halbe Million der EinwohnerInnen der Slowakei keinen Anschluss an eine öffentliche Wasserleitung besitze. Die Regierung hatte versprochen, bis März 2025 einen strategischen Plan zum Aufbau der Wasserversorgungs- und Kanalisationsinfrastruktur vorzulegen.
Quelle: SITA