Umweltminister Tomáš Taraba (nominiert von der Slowakischen Nationalpartei) und der Chef des Obersten Rechnungshofs der Slowakei Ľubomír Andrassy sind sich einig, dass für die slowakischen Wasserwerke Pflichten und die weitere Entwicklung festgelegt werden müssen. Das hatte am Montag (2.9.) die Pressestelle des Ministeriums bekanntgegeben. Das derzeitige System bei den Wasserwerken sei unhaltbar und deshalb müsse der Staat konkrete Maßnahmen ergreifen, um nicht nur ihre Infrastruktur, sondern auch ihren Umgang mit staatlichen, öffentlichen und europäischen Geldern zu kontrollieren. Dazu planen sie konkrete Lösungen in neuen Gesetzen. Der Oberste Rechnungshof hatte am 23. August über eine Kontrolle bei den Wasserwirtschaftsunternehmen in der Slowakei berichtet. Daraus ging hervor, dass durch defekte Leitungen fast ein Drittel des Trinkwassers verloren geht.
Quelle: TASR