Nicht aufgearbeitetes seelisches Leid kann schwerwiegende Folgen haben, Darauf hat am Dienstag (10.9.) die Bürgerverein IPčko anlässlich des Welttags der Suizidprävention hingewiesen. Dieser Tag erinnere daran, dass die Menschen die psychische Gesundheit nicht auf die leichte Schulter nehmen sollten, so der Verein. Wie Marek Madro, der Leiter von IPčko informierte, verzeichnete der Bürgerverein in der ersten Hälfte dieses Jahres rund 1.400 Notrufe und Kriseninterventionen im Zusammenhang mit dem Versuch, Leben zu beenden. Bei Selbstmordgedanken seien es sogar über 8.000 Kontakte gewesen. Es handelte sich gleichzeitig um das zweithäufigste Thema, mit dem sich Menschen an seinen Bürgerverein gewendet hatten. Die Hälfte der Leute mit Suizidgedanken waren dabei Kinder und Jugendliche unter 24 Jahren. Eine wichtige Maßnahme, um Suiziden vorzubeugen, sei eine offene Kommunikation, welche der Bürgerverein mittels seiner Psychologen nonstop, unentgeltlich und anonym anbietet.
Quelle: TASR