Der Mindestlohn in der Slowakei wird ab 2026 auf mindestens 60 Prozent des durchschnittlichen monatlichen Nominallohns in der Volkswirtschaft steigen. Dies ergeht aus der Änderung des Mindestlohngesetzes, die am Mittwoch (23.10.) vom Nationalrat endgültig verabschiedet wurde. Bislang wurde der Mindestlohn mit 57 Prozent des Durchschnittslohns berechnet, sofern es die Sozialpartner nicht anders vereinbart hatten. Dieser Prozentsatz war bereits in der Vergangenheit in Kraft, gesenkt wurde er während der Covid-19-Pandemie. Die Anhebung zielt darauf ab, menschenwürdige Lebens- und Arbeitsbedingungen zu schaffen sowie Tarifverhandlungen und Tarifverträge zu fördern.
Quelle: TASR
Marika Antašová, Foto: SITA
