Am Dienstag (29.10.) hat eine außerordentliche Sitzung des parlamentarischen Ausschusses für Verteidigung und Sicherheit stattgefunden. Innenminister Matúš Šutaj Eštok (Hlas-SD) stellte hier den Bericht des für den Schutz von Politiker*innen zuständigen Amtes vor. Demnach seien beim Verhalten der Schutzstaffel zum Zeitpunkt des Anschlags auf Premierminister Fico (Smer-SD) einige Fehler passiert. So sei der Bodyguard des Ministerpräsidenten nach dem ersten Schuss weggesprungen, anstatt sich vor diesen zu stellen. Zudem seien zwischen 2020 und 2023 die erforderlichen Trainings ausgeblieben. Die Opposition hält einige Aussagen des Innenministers zu den Konsequenzen für widersprüchlich. Der von der Opposition eingebrachte Programmpunkt, wonach der Innenminister den umstrittenen Ausgleich mit dem tschechischen Politiker Andrej Babiš in dessen Geheimdienst-Causa erklären sollte, wurde von der Koalitionsmehrheit im Ausschuss nicht zugelassen.
Quelle: TASR, STVR